PLANET’13 – die Idee – hingegen hat gerade erst begonnen. Wir werden diese neuen Erfahrungen und Freundschaften nicht vergessen. Wir nehmen neue Ideen und neues Wissen mit uns nach Hause. PLANET’13 hatte zum Ziel, den Samen für eine Änderung in unserer Einstellung zu unserem Planeten Erde und wie wir mit ihr umgehen zu säen. Es liegt nun an uns diesen Samen keimen und wachsen zu lassen, unsere Angewohnheiten und unser Konsumverhalten zu ändern und andere dazu einzuladen das gleiche zu tun.

Damit stehen wir erst am Anfang und Teile unserer PLANET’13 Charta verweisen auf einige wichtige Bereiche unseres Alltags, in denen wir Teile einer nachhaltigen und gerechten Lösung sein können: Lebensmittel, Energie, Transport, Bekleidung, und mehr. Wie wär’s mit einem praktischen Workshop zum Thema erneuerbare Energie, selber Gemüse anzubauen, Fahrradfahren in deinem Ort “sexy” zu machen oder einen Informationsabend über Klimawandel zu gestalten? Die PfadfinderInnen Österreich, WAGGGS und Jugendorganisationen haben bereits Vorarbeit geleistet und Bücher, Broschüren und Ideensammlungen für dich bereitgestellt.

Es gibt so viele kleine Schritte, die jedeR von uns machen kann, um dem Ziel, das unser Gründer gesetzt hat, näher zu kommen und ‘den Planeten ein bisschen besser zu verlassen, als wir ihn vorgefunden haben’. Aber am allermeisten sollten wir uns von B.P.’s Spirit anstecken lassen, von seiner Liebe und seinem Respekt der Natur und seiner Einstellung das Leben und alles, das uns unser Heimatplanet bieten kann zu feiern.

Zur PLANET’13-Erinnerung:

Downloade ein pdf des planetSTAR, der Lagerzeitung (42 Seiten, 23 MB Daten)

Besuche den PLANET’13 Flickr-Fotostream und finde dich selber!

Füll bitte das das Feedback-Formular aus! Du hilfst damit, zukünftige Lager wie PLANET’13 zu gestalten.

Und natürlich bleiben die PLANET’13 Facebook und Twitter-Accounts aktiv, zum im-Kontakt-bleiben…

Über 700 Fälle, meistens kleine Schnittwunden und entzündete Insektenstiche, wurden behandelt. Hin und wieder musste jedoch auch eingegipst werden, was dank der Routine der MitarbeiterInnen auch kein Problem darstellte. Schließlich sind manche schon seit 25 Jahren auf unterschiedlichen Pfadilagern als Sanis unterwegs.

An dieser Stelle wollen wir dem gesamten Team vom Roten Kreuz noch einmal im Namen aller PLANET’13-TeilnehmerInnen Danke sagen für die absolut geniale Arbeit!

Ben beschäftigt sich derzeit mit Gletscher. Gerade in Österreich lässt sich beobachten, wie sich die Gletscher mehr und mehr zurückziehen mit der Konsequenz, dass Meeresspiegel ansteigen. Diese Trends sind klar messbar, man kann auch die Ursachen feststellen und Berechnungen anstellen, wie die Zukunft aussehen wird. So kann man zum Beispiel annehmen, dass in weniger als hundert Jahren in Wien das Klima von Nordafrika herrscht. Einfach ausgedrückt wird die Erde durch den Menschen mit zuviel Energie gefüttert, die sie selbst nicht wieder abbauen kann.

Für die Zukunft kann vermutet werden, dass es bei der weltweiten Klimaveränderung mehrheitlich Verlierer geben wird. Um dagegen anzukämpfen, wird es zunehmend wichtiger zu erkennen, dass die eigene Stimme durchaus von Wert ist.

Als Rat will uns Ben auf unseren Weg mitgeben, dass man bei sich selbst beginnen soll: sich und andere informieren und aufzuklären und den EntscheidungsträgerInnen zu vermitteln, dass sowohl Menschen der Gegenwart als auch Menschen der Zukunft diesen Punkt auf der Agenda sehen wollen.

In der Jamsession standen das Singen und der Spaß im Vordergrund. Markus, ebenfalls aus Altach, erzählte dass er sein musikalisches Repertoire auf der Gitarre um vier Akkorde erweitern konnte.

Entspannung bot sich den RaR am Dienstag Vormittag im Zirkuszelt bei „Bodywork“. Bei einer entspannten und ruhigen Stimmung kam es zum gegenseitigen Massieren. So versuchte sich auch Youssif aus Ägypten der sich mit einer Ranger beim massieren abwechselte. Die Atmosphäre war sehr entspannt und ruhig und bot die perfekte Gelegenheit zum Ausspannen.

Was passiert am Ramadan?

Ramadan ist der Monat in dem wir von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fasten. Im Fasten sind wir alle gleich, reich wie arm.

Was heisst Fasten genau?

Fasten heisst, das wir keine Beleidigungen in den Mund nehmen, versuchen niemanden zu ärgern, freundlich und fröhlich zu sein und auch nichts zu essen und zu trinken.

Wie fühlst du dich während der Fastenzeit?

Wir denken, dass wir dann näher zu Gott sind, denn wir beten während dieser Zeit viel und lesen häufig den Koran.

War Ramadan in Österreich härter für dich, als in Ägypten?

Ja, ich finde schon, denn die Tage sind hier länger.

Wie beendest du Ramadan?

Wir feiern Eid und essen Kahak, eine traditionelle Speise.

Danke für das Interview.

Die Annahme des Programms steigerte sich von 4 bis über 20 Personen. Aus Wetter- und Feuerschutzgründen mussten die 4 Programmeinheiten jedoch eingeschränkt werden: für die Sternenwanderung fand sich leider keine sternenklare Nacht und die Geschichten am Lagerfeuer scheiterten an der Bandgefahr.

Neben den lebensgroßen Versionen von Twister, Mensch-ärgere-dich-nicht oder Mikado wurde auch ein Umgestaltungsworkshop angeboten, in dem aus Müllmaterial Schmuck, Taschen und andere Gegenstände kreiert wurden.

Es ist super da bei euch, weil es eine ruhige Atmosphäre gibt und es fernab vom Partytrubel stattfindet

sagte eine zufriedene Teilnehmerin.

Tatsache ist, dass der Pilot sehr gut aufgenommen wurde und wir an künftigen Landeslagern mit einer Wiederholung rechnen können. Danke Fire Flies!

Der Papa von der Johanna meint

I finds super, weil sie immer glücklich drein schaut wenn sie hier rumläuft. Es ist für uns Eltern entspannend, dass sie versorgt ist und wir beruhigt unseren Aufgaben nachgehen können.

Die Kinder sind im Alter zwischen eins und dreizehn, was deren Betreuerinnen vor die Herausforderung stellt ein altersgerechtes Programm für alle stellen zu können. Dennoch überlegen sie sich jeden Tag aufs neue Highlights wie eine Wanderung zum Bach, eine Wasserbombenschlacht und ähnliche kleine Abenteuer.

Die Kinderbetreuung, der perfekte Ort für künftige Pfadis.

Es war toll, den Bäckereibetrieb mit den Maschinen zu sehen und selbst zu backen. Wir durften auch verzieren und nachher Gebäck mitnehmen,

berichten Lisa und Johanna vom Unterlager Ganymede.

Kaum am PLANET’13 angekommen, waren die Ranger und Rover schon wieder weg. Wo? On Tour - Rangers and Rovers Endeavoring Xtremes. Auf der Suche nach Projekten in Oberösterreich und Salzburg vertieften sie sich in verschiedenste Themenbereiche rund um unseren Planeten: Wie funktioniert ein Biomasseheizwerk, welche Arbeit verrichtet das Rote Kreuz, wie fängt man Fluss-Krebse?

Andrea, Ranger aus Prometheus, gestaltete mit einem spastischen Redakteur und einer Blinden eine Radiobeitrag für Radio FRO:

Die meisten Leute glauben, dass sie das gar nicht machen können. Wir sind auch Rollstuhl gefahren und gingen blind einen Parcours. Mich hat ihre Offenheit fasziniert. Voller Lebensfreude.

Es is einfach supa, und die Stimmung und die Leit und afach ois, halt a Lager so wias sein muas

Späher Paul ist ein Freund des Abenteuers und favorisiert Flying Fox und die Challenge Valley, einfach weil es “super cool” war. Alina von den GuSp ist von YouTopia begeistert wegen der Vielfalt des Programms. Simone, die Leiterin der GuSp, schwärmt immer noch vom Downhill Seifenkistenrennen. Beliebt ist natürlich auch der Freizeittag. Einfach mal spontan sei zu können hat definitiv viele überzeugt. 

Sylvia, ein Caravelle, fand die Unternehmung zum Mondsee überragend und erzählt, dass sie vom Landeshauptmann persönlich am Lagerplatz auf ein Eis eingeladen wurden. Rebecca von den 2nd Deans Hanger aus England fand, dass die CaEx Party ein krönenden Abschluss der Unternehmen war.

Bei den RaRo scheinen sich alle einig zu sein. Der Ball in Rot: unschlagbare Stimmung, gemeinsames Feiern und Spaß bis spät in die Nacht hinein.

Die aktuellen Stimmung auf PLANET’13 macht definitiv Lust auf mehr und wir haben ja noch drei weitere Tage gemeinsam in St. Georgen.

Im Gespräch erfahren wir, dass für manche Pentalong-Mitglieder der Tag bereits um sechs Uhr früh beginnt. Spätestens um 9 Uhr sind dann alle bei der täglichen Sitzung dabei. Reihum übernimmt jedeR die ‘Lagerleitung vom Tag’ und die Verantwortung fürs Krisentelefon. Dort sind allerdings bis jetzt noch keine Krisen eingetroffen, es herrscht laut Andreas „entspannte und coole Stimmung“. Sein PLANET’13-Highlight bisher war, als die TeilnehmerInnen nach jahrelanger Vorbereitung endlich eingetroffen sind. Bettina fand die gemeinsame Anreise im Sonderzug besonders toll und Michael’s aufregendster Teil des Lagers war sein Auftritt im heißen Raumanzug während der Lagereröffnung.

Christa war gemeinsam mit Andreas Hauptanlaufstelle der Behörden. Mehrere Feuerwehren, die Bezirkshauptmannschaft und das Lebensmittelamt kontrollierten, ob auf PLANET’13 alles zum Rechten steht und waren rundum begeistert. Die strengen Herrschaften verabschiedeten sich mit „es gibt nichts zu beanstanden, ich gratuliere“ und lobten zum Beispiel das „sehr gute und ausführliche Sicherheitskonzept“. Die Feuerwehr bedauerte nur, dass sie keinen Fotoapparat mit hatten, denn das PLANET’13 hätte sich gut als Vorbild für künftige Schulungen geeignet.

Tja, wenn so viele Menschen aus so vielen verschiedenen Nationen für 10 Tage zusammen kommen um gemeinsam in Frieden zu lagern, dann interessiert das auch die Medien aus ganz Österreich.

 PLANET’13 On Air

Am Donnerstag Vormittag war Birgit (PLANET’13 Pressesprecherin) mit David und Sophie (Guide und Späher aus Gmunden) bei Radio Oberösterreich auf Besuch. Sie wurden eine Stunde lang immer wieder live im Radio interviewt. Sophie wurde danach noch zur Radio Oberösterreicherin des Tages gekürt!

Life Radio und Radio Arabella strahlten auch ein kurzes Interview über das Lager aus und im Ö3 Wecker waren am Samstag in der Früh ein paar Statements von Kindern und Jugendliche zu hören.

Wenn ihr genau wissen wollt was und wer über das PLANET’13 berichtet hat, dann könnt ihr das gerne auf unserer Homepage nachlesen und -hören! /medien/

Rote Ballkleider, Uniformen und selbst-gebastelte Kostüme – der Kreativität der Ballbesucher waren keine Grenzen gesetzt. Um Punkt Neun wurde der Ball traditionell mit einem Wiener Walzer eröffnet, anschließend heizte TBH Club den versammelten RaRo mit Partykrachern ein. Bis spät in die Nacht wurde gesungen und getanzt, wobei auch der eine oder andere sehr auffallende Tanzstil gesichtet wurde.

Die unvergessliche rote Ballnacht, grandios geplant und durchgeführt von der M13-Crew, die sich unermüdlich um das Wohl ihrer Gäste besorgte. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an das M13 und seine fleißigen MitarbeiterInnen.